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    Interview mit Andy Maine

Allgemein

Warum die Eule das Gesicht von Peine wurde

today21. Oktober 2025 49 5

Hintergrund
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Die Peiner Eule ist das wohl bekannteste Symbol der Stadt Peine. Sie schaut von Fahnen entgegen, klebt auf Heckscheiben, hängt als Plüsch am Schlüsselbund und hier in Peine gibt es sie sogar als Kuchenform. Als Person außerhalb von Peine stellt sich da die Frage: Was? Warum gerade eine Eule. Wir erzählen euch kurz und knapp, wie die Eule ihren Weg vom Spottvogel zum Wappentier gefunden hat, und warum sie bis heute mehr ist als nur ein lustiges Maskottchen.

Die sagenumwobene Eule

Nicht selten bezeichnen Leute die Eule als ein Vogel der Nacht. Wer findet das „Huuuuhuuuu“ nicht auch immer etwas unheimlich? In Peine kursierten über den Vogel Anekdoten, die eher kichern ließen. Die erste gedruckte Fassung der „Geschichte von der Eule zu Peine“ stammt aus 1563, in der Schwanksammlung Wende-Unmuth von Hans Wilhelm Kirchhof:

Eine große Eule, ein sogenannter Schuhu, hatte sich vor vielen Jahrhunderten in eine Scheune verirrt. Als der Knecht den seltsamen Vogel entdeckte, bekam er es mit der Angst zu tun und rief sofort seinen Herrn. Doch statt Ruhe zu bewahren, geriet auch dieser in Panik und schon bald war die ganze Nachbarschaft alarmiert. Mit Spießen, Büchsen und voller Rüstung rückten die Bürger*innen an, begleitet von Ratsherren und Bürgermeister, als stünde ein gefährlicher Feind vor den Toren. Eine einzige Eule hatte die ganze Stadt in Aufruhr versetzt und aus dieser Anekdote entstand später das Wahrzeichen von Peine.

Von Vereinsfahnen bis Skulpturen

So ist sie seit 1999 ist auch auf Vereinsfahnen zu sehen. Wer in Peine unterwegs ist, entdeckt sie fast wie eine Schnitzeljagd: auf Fassaden, in Vereinsheimen, auf Orden, in der Bäckerei und natürlich im Eingangsbereich des Stadtparks in Peine. Der Künstler Hans Nowak verewigte sie dort 1992 als Skulptur, sodass sie jeden Besuchenden des Parkes begrüßt. So wird das Symbol lebendig: nicht nur als Geschichte gedruckt, sondern gelebt.

Beitragsbild: © Roland Justynowicz

Autor

Geschrieben von: Nele Zühlke

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